Schützen nehmen Abschied von Josef Ambacher
In einer bewegenden Trauerfeier nahmen rund 1000 Schützinnen und Schützen aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland Abschied von DSB-Präsident und Ehren-Landesschützenmeister des BSSB Josef Ambacher. Zum Requiem in Starnbergs vollbesetzter Stadtpfarrkirche St. Maria – Hilfe der Christen waren u. a. der Protektor des Bayerischen Sportschützenbundes, S. K. H. Herzog Franz von Bayern und S. K. H. Herzog Max in Bayern gekommen. Der Protektor des Deutschen Schützenbundes, S. H. Prinz Andreas von Sachsen, Coburg und Gotha und sein Sohn, Erbprinz Hubertus, nahmen ebenfalls an der Trauerfeier teil. Zahlreiche Fahnenabordnungen erwiesen dem Verstorbenen die letzte Ehre.
Die Trauerredner erinnerten in ihren Nachrufen an die weit über das Schützenwesen hinausgehenden Ehrenämter und das große soziale Engagement Josef Ambachers sowie seine unverwechselbare Art.
Als einen Mann mit Visionen, der den Bayerischen Sportschützenbund maßgeblich geprägt habe, würdigte Wolfgang Kink in einer emotionalen Traueransprache seinen langjährigen Weggefährten. Mit Weitblick habe Josef Ambacher Entscheidungen getroffen, deren Bedeutung selbst Sporthistoriker erst in Jahren erkennen würden. Allein schon für den Erwerb der Olympia-Schießanlage würden ihm Bayerns Schützen ein ehrendes Andenken bewahren. Aber das Verdienst Josef Ambachers sei um ein vielfaches größer; so sei er ein Marketing-Genie in Sachen Schützenwesen gewesen und allein schon deshalb ein unermesslicher Verlust für das Schützenwesen.
Auf Josef Ambachers Wort sei immer Verlass gewesen, betonte Starnbergs 1. Bürgermeister Ferdinand Pfaffinger. Josef Ambacher wäre für eine gute Sache nie einem Konflikt aus dem Wege gegangen.
Auch DSB-Vizepräsident Heinz-Helmut Fischer hob das Durchsetzungsvermögen des Verstorbenen hervor, dem die Schützinnen und Schützen viel zu verdanken hätten.
Einen ausführlichen Nachruf auf Ehren-Landesschützenmeister Josef Ambacher lesen Sie hier.
Den offiziellen Trauerbrief des BSSB finden Sie hier.